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Orange is the New Work

Remote Work ist für uns kein sinnfreies Buzzword, sondern Ausdruck einer sinnstiftenden und erfolgreichen Arbeitsweise, der wir uns voll und ganz verschrieben haben. SpringWORKer arbeiten als Team im digitalen Raum, ohne im gemeinsamen Büro zu sitzen. Was zählt, ist was jeder Einzelne kann. Dennoch gibt es Vor- und Nachteile, die man kennen und bedenken sollte. Wie arbeiten Remote Worker und welche Eigenschaften sollte jeder Einzelne mitbringen?

Gute Arbeit kennt keine (räumlichen) Grenzen

Was macht SpringWORK aus? Woran glauben wir? Welche Werte leben wir? Kaum ein Aspekt bringt unsere Agenturphilosophie besser auf den Punkt, als unser europaweit verteiltes Team. Das EINE gemeinsame Büro, zu dem wir jeden Morgen pendeln, gibt es bei uns nicht. SpringWORKer leben und arbeiten dort, wo es sie hintreibt und WLAN verfügbar ist – ob in Frankfurt, Berlin, im Grünen auf dem Land, unterwegs auf Reisen oder als Expat in Portugal.

Uns ist es egal, wo du lebst oder arbeitest. Was zählt, ist was du drauf hast! Denn wir sind überzeugt: Spitzenleistung braucht keinen festen Ort.

Es funktioniert – Ganz normal, sehr erfolgreich und in bester Gesellschaft

Okay, Remote Work taugt bestimmt nicht für jedes Tätigkeitsfeld. Das ist klar. Doch gerade die Digitalbranche ist wie gemacht für diese Arbeitsweise und so wundert es nicht, dass aus ihr viele Impulse und Vorreiter kommen. Hinter erfolgreichen digitalen Innovationen wie WordPress, Trello, InVision, Zapier, GitHub und GitLab stehen Unternehmen, die entweder zu 100 % auf verteilte Teams setzen oder deren Teams mehrheitlich (60 % oder mehr) remote arbeiten. Allen Unternehmen, die Remote Work anbieten, ist gemein, dass sie ihren Mitarbeitern vertrauen und nicht auf Kontrolle, sondern Eigenverantwortung setzen. Remote Work Organisationen geht es in erster Linie darum, welche Ergebnisse ihre Teammitglieder produzieren und nicht, ob sie zusammen im gleichen Zimmer sitzen.

Die große Freiheit – Was uns an Remote Work überzeugt

  • Menschen und Talente – Großartige, talentierte Menschen gibt es überall, warum sich auf eine Region oder eine Stadt begrenzen? Auf Remote Work zu setzen, heißt für uns auch, die besten Leute für einen Job zu finden.
  • Selbstbestimmung und Selbstverantwortung – Remote Work gibt den Menschen die Autonomie, selbst darüber zu entscheiden, wie und wo sie ihre Arbeit erledigen. Remote Work macht uns selbstbestimmter, selbstverantwortlicher und kommunikationsstark. Und selbstbestimmte Kollegen finden einfach mehr Sinn und Freude in ihrer Arbeit.
  • Die Freiheit zu reisen – Warum soll man nicht die Welt sehen und gleichzeitig arbeiten können? Der unschlagbare Bonus: Neue Impulse und Perspektiven können gleich in die Arbeit einfließen.
  • Familie und Fürsorge – (Privat-)Leben und Arbeit schließen sich nicht aus. Remote Work erlaubt es uns, beides harmonisch zu vereinen, ohne das eine dem anderen unterzuordnen. Die Arzttermine, die Zeit mit den Kindern oder die Sporteinheit am Morgen, wer keine Zeit durch tägliches Pendeln verschenkt und örtlich nicht gebunden ist, hat mehr Zeit und Möglichkeiten, wichtige Aspekte seines Lebens miteinander in Einklang zu bringen.
  • Persönliches Glück – Wir müssen nicht alle in den gleichen Städten wohnen. Wir können unsere Arbeitsumgebung so einrichten, wie sie für uns am besten passt.
  • Verantwortung und Umwelt – Viele unserer Kollegen müssten für eine traditionelle Arbeitsweise täglich weite Strecken zum Büro und zurück pendeln. Dabei sind sie in ländlichen Regionen nicht selten auf ein Auto angewiesen. Das ist ein sinnloses Extra an CO2, dass wir uns gerne sparen 😉 ! Einen guten Job in der Branche ohne Umzug in überbevölkerte Ballungsräume? Auch das macht  Remote Work möglich.

Remote-Work-Hacks: Welche Erfahrungen haben wir gemacht? Und was können wir euch als Tipps für eine Remote-Work-Arbeitsweise mitgeben?

Remote Work ist natürlich auch nicht immer Ponyhof. Die Herausforderungen und Nachteile gibt es auch. Viel hängt hierbei von der persönlichen Reife, Selbstdisziplin und Selbstverantwortung ab.

Da gibt es zum einen das Thema Ablenkung versus konzentriertes Arbeiten. Die Voraussetzungen für Remote Work sind eigentlich nicht schlecht. Bleiben einem doch die nicht selten laute Büroatmosphäre und Unterbrechungen durch Kollegen erspart. Es fehlt allerdings auch der ordnende Rahmen eines Büroalltags. Die klare Einteilung seines Tages in Arbeit und Persönliches – sowohl zeitlich wie räumlich – wird einem im klassisch geregelten Büroalltag leicht gemacht. Remote Worker sind stärker selbst in der Verantwortung ihren Tag und ihre Arbeitszeit zu strukturieren und ihre Arbeitsumgebung so zu wählen, dass sie konzentriertes Arbeiten fördert.

Selbstverantwortung ist jedoch nicht nur in Bezug auf die Arbeit gefragt, sondern auch in Bezug auf sich selbst. Remote Worker arbeiten öfter auch dann noch, wenn ihre gesundheitliche Kondition eigentlich Ruhe und Schonung anrät. Mit der Erkältung, mit der man sich nicht mehr ins Büro geschleppt hätte, ist die Versuchung für Remote Worker groß, auch noch vom Bett aus zu arbeiten. Remote Work birgt auch ein größeres Risiko dafür, dass die Arbeit stärker ins Privatleben und die eigentliche Erholungszeit eingreifen kann. Hier ist jeder selbst, aber auch das Team und die Kollegen dafür verantwortlich, achtsam mit sich selbst und miteinander umzugehen und klare Grenzen zu setzen.

Schließlich muss man als remote arbeitendes Team auch einen Weg finden, wie man dem menschlichen Bedürfnis nach sozialer Nähe und spontanen Austausch gerecht werden kann. Kommunikationstechnologien und digitale Tools sind wertvoll, können es aber in diesem Punkt nicht ganz mit der analogen Welt aufnehmen.

Wer nun neugierig darauf ist, welche Antworten auf diese Herausforderungen für uns funktionieren und was wir sonst noch für erfolgreiches Remote Working für wichtig erachten, für den haben wir im Folgenden unsere Remote-Work-Hacks zusammengestellt.

Remote-Work-Hacks

  • Remote-First-Denken – Damit Remote Work auch wirklich funktioniert, ist es unerlässlich, dass der komplette Workflow, die Methoden und Arbeitsmittel der Organisation primär auf das Remote Arbeiten ausgelegt ist und Remote Work nicht nur als Option und Alternative mitgedacht wird.
  • Das A und O der Kommunikation – Für Teams, die sich nicht täglich im Büro begegnen und austauschen können, ist eine proaktive, gründliche und vorrangig schriftliche Kommunikation die wichtigste Grundlage, um auf einem gemeinsamen Level und im Bilde zu sein. Schriftliche Kommunikation macht für uns Entscheidungen und Informationen zudem nachvollziehbar und transparent.
  • Sehr viel kommunizieren – Es gibt kein zu viel an Kommunikation vor allem zu unseren Kunden hin, denn nur so kann Sicherheit und Transparenz gewährleistet werden.
  • Bildschirme teilen – Wir teilen so oft es geht unsere Bildschirme. Das erleichtert das Mitverfolgen von Gedanken und Ideen und die Möglichkeit Feedback zu geben.
  • Geteilte Kalender – Wir nutzen gemeinsame Kalender für die Themen Urlaub und Abwesenheiten sowie Team- und Kundentermine. Das erhöht nicht nur die Transparenz darüber, was alles im Team passiert, sondern informiert auch darüber, wann wer wie erreichbar ist. Auch Infos über kürzere Abwesenheiten im Laufe eines Tages für z. B. Arzttermine oder Kita-Eingewöhnung des Nachwuchses sind hier hilfreich und ermöglichen es uns, achtsam miteinander umzugehen.
  • Weekly Stand-Ups – Einmal pro Woche tauscht sich unser Projektteam über Erreichbarkeiten, Zeitkapazitäten und Abwesenheiten in den nächsten Wochen aus. Das gibt Planungssicherheit und ermöglicht vorausschauendes Handeln.
  • Asynchrone Arbeitsweise und angemessene Geduld – Weil wir nicht zusammen in einem Büro sitzen und aufgrund von Sichtkontakt davon ausgehen können, dass unsere Teamkollegen gerade da und verfügbar sind, räumen wir uns gegenseitig genügend Zeit ein, zu reagieren und auf Fragen zu antworten.
  • Back-Up-Plan falls die Technik streikt – Vorbereitung ist alles. Telefonkonferenzen, mobile Hotspots, Online Tools zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten sowie eine vorab geteilte Agenda – das alles sind Möglichkeiten, auf die wir zurückgreifen, falls die Technik für Video-Chat und Slack-Call streikt.
  • Gemeinsame Zeit im Analogen – Mindestens einmal pro Jahr kommen wir als Team auch ganz analog und von Angesicht zu Angesicht für einen Workshop und eine Feier zusammen. Diese Zeit für den persönlichen und intensiven Austausch ist sehr wichtig und kostbar, wenn man sich sonst nur im Digitalen hört und sieht. Aus den gleichen Gründen ist es uns genauso wichtig, mindestens einmal pro Jahr unsere Kunden und Ansprechpartner zu besuchen. Gemeinsame Zeit von Angesicht zu Angesicht ist unschätzbar wertvoll für die Entwicklung starker Beziehungen.
  • Eine Tagesroutine entwickeln – Viele unsere Teammitglieder haben die Erfahrung gemacht, dass es hilfreich und unterstützend ist, eine tägliche Routine von wohltuenden Auszeiten und Praktiken zu entwickeln und in seinen  Remote-Work-Alltag zu integrieren. Was uns SpringWORKern z. B. hilft: die morgendliche Runde mit dem Rad um den See, ein Spaziergang durch den Garten, Yoga am Morgen und Pausen ungestörter Quality Time mit dem Nachwuchs am Nachmittag.

 

Wenn ihr noch tiefer in unsere Arbeitsweise blicken und Tipps zu Tools und Apps für das Remote Arbeiten und digitale Kollaboration bekommen wollt, dann lest auch: Mit diesen Tools meistern wir das Remote WORKen

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katrin